„Natur abstrakt“ lautet das aktuelle Monatsthema im FiM-Fotoclub.
14 Fotografen und Fotografinnen reichten insgesamt 65 Bilder ein und alle verstanden das Thema auf ihre eigene Weise:
einige blieben konkret und suchten die Abstraktion in der ungewohnten Vergößerung oder Freistellung – eine immer wieder wirksame fotografische Technik, die scheinbar belanglose Motive fotogen macht, so man sie denn erkennt.
Beliebt ist auch die Sichtbarmachung grafischer Strukturen und Symmetrien – Pflanzendetails mögen schon häufig gesehen sein, es verblüfft aber immer wieder, wie eine geschickte Reduktion von Komplexität zur Schönheit im Bild führt. Andere Verfremden das Motiv durch Verwischen,
Überlagern, Spiegeln oder durch nachträgliche Farbverschiebungen und erzeugen damit ungewohnte und völlig neue Bilder. Derartige Kompositionen entstehen weniger in der Kamera und meist in der Nachbearbeitung am Computer – obwohl: so manche Smartphone-Kamera bietet hier inzwischen auf Knopfdruck ungeahnte kreative Funktionen.
Apropos Kamera und Technik. Die FiM-Fotofreunde sind hier gänzlich unorthodox und lassen alles zu: vom Smartphone bis zur semiprofessionellen Systemkamera, alles ist vertreten und den wenigsten Bildern sieht man an, womit sie entstanden sind.
Thomas Pfeiffer